Curma longa
Kurkuma spielt seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle in der ayuvedischen Medizin. Auch in der heutigen Pferdefütterung steht Kurkuma immer häufiger auf dem Speiseplan. Doch was zeichnet Kurkuma aus?
"Indisches Safran"
Curcuma longa gehört zu der Familie der Ingwergewächse. Der lateinische Name hat seinen Ursprung in der gelben Farbe der Wurzel. Curcuma bedeutet abgleitet von dem arabischen Kourkoum - Safran. Die goldene Farbe des Safrans erinnert stark an das gelbe Kurkuma. Im deutschen wurde die Wurzel früher auch „indisches Safran“ genannt. Der Gelbwurz hat seinen Ursprung in Indien kommt aber auch in vielen weiteren tropischen Gebieten rund um den Globus vor. Die wichtigen und charakteristischen Inhaltsstoffe des Kurkumas sind die ätherischen Öle und die Curcuminoide.
Herkunft von Kurkuma
Wie bereits erwähnt hat Kurkuma seinen Ursprung in Indien und wird dort bereits seit mehreren Tausend Jahren in der ayuvedischen Medizin verwendet. Die Curcuminoide sind ein wichtiger Bestandteil der Kurkumawurzel. Sie sind sogenannte Antioxidantien und binden im Körper vorkommende freie Radikale. Freie Radikale können bei Übermaß im Körper zu oxidativen Stress führen. Dieses kann zu Muskelschmerzen oder chronischen Erkrankungen führen.
Kurkuma in der Pferdefütterung
In der menschlichen Schulmedizin hat Kurkuma sich in den vergangenen Jahren stark etabliert. Es stellt eine gute Ergänzung bei entzündlichen und schmerzhaften Prozessen dar. Aber auch in der Pferdemedizin wurde in den vergangenen Jahren viel geforscht. So fanden 2021 Forscher heraus, dass Kurkuma eine deutliche entzündungshemmende Wirkung bei Arthrose aufweist und bei angepasster Dosierung ein messbarer Unterschied auf das Gangbild festgestellt werden konnte.
Weitere Einsatzgebiete von Kurkuma
Neben seiner Entzündungshemmenden Wirkung soll Kurkuma noch zahlreiche weitere positive Auswirkungen auf den Organismus des Pferdes ausweisen. Bei Verdauungsbeschwerden, wie z. B. Durchfall oder bei Lebererkrankungen kann Kurkuma die Symptomatik verbessern. Das gleiche gilt auch bei Allergien. Zusätzlich kann Kurkuma die Wundheilung unterstützen oder bei Hauterkrankungen unterstützend eingesetzt werden.
Prävention und mögliche Nebenwirkungen
Das Positive zuerst: Bisher sind keine Nebenwirkungen von Kurkuma bei angepasster Dosierung bekannt beim Pferd bekannt. Eine präventive Gabe von Kurkuma ist daher möglich und in vielen Fällen sinnvoll. Bei der Fütterung sollte darauf geachtet werden, dass Kurkuma nicht pur verfüttert werden sollte und dass eventuell die Fütterungskomponenten mögliche Nebenwirkungen aufweisen.